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Bevor Sie mir eine Email schicken

Seit mein erstes Buch im Jahr 2010 erschien, erreichen mich Emails von Krebskranken, die um Hilfe bitten. Oftmals weiß ich, was bei einer Krebserkrankung zu tun ist. Ich gebe mein Wissen bereitwillig und kostenfrei weiter. Dutzende Krebskranke haben mit meiner Hilfe und meinen Büchern ihren Krebs in den Griff bekommen.

Bisher habe ich alle Anfragen beantwortet. Anfangs erhielt ich ein bis zwei Emails pro Woche. Das war problemlos zu bewerkstelligen. Inzwischen ist es so, dass ich mit Anfragen überhäuft werde.

Viele der Ratsuchenden wissen nicht, dass ich Bücher geschrieben habe. Meistens haben sie meine Anschrift von Freunden, Verwandten oder Arbeitskollegen bekommen, denen ich schon einmal geholfen habe. Manche haben auch im Internet etwas über mich gelesen oder einen Bericht, woher auch immer, gehört.

Eine Email ist schnell geschrieben. Mich erreichen dann solche Emails: „Ich habe Darmkrebs, was kann ich tun?“ Was soll ich da antworten. Meistens verweise ich auf meine Bücher, denn da wird ein für jeden gangbarer Weg beschrieben. Grob geschätzt werden circa 80 % der an mich gerichteten Fragen im meinen Büchern beantwortet.

Andere Ratsuchende, die meine Bücher gelesen haben, schicken mir Therapiepläne, die meistens von ihren Heilpraktikern erstellt wurden, und fragen mich, was ich davon halte. Wenn ich solch einen Therapieplan durcharbeite und ihn anschließend beurteile, sind das für mich 1-2 Stunden Zeitaufwand.
Aber damit ist es dann nicht getan. In den meisten Fällen sind solche Therapiepläne schlichtweg Unsinn. Da werden zweifelhafte Infusionen angeboten oder eine Vielzahl von Mitteln aufgelistet, die sich in ihrer Wirkung gegenseitig aufheben. Wenn ich das dem Ratsuchenden mitteile, kommt mit Sicherheit eine Email, in der es heißt, dass der Therapeut das aber ganz anders sieht und auch Erfolge damit hat. Oftmals greife ich dann zum Telefon und kläre über die Zusammenhänge auf, was mich viel Zeit kostet.

Aber auch die einfachsten Fragen, wie zum Beispiel nach einem zuverlässigen Lieferanten für bittere Aprikosenkerne, sind fast nie mit einer Email erledigt. Oftmals meldet sich der Schreiber erneut und fragt ob ich den Händler xy kenne, dort koste ein Kilogramm 1,24 € weniger. Ob er denn dort wohl auch kaufen könne.

Verstehen Sie, um was es geht? Wenn ich eine Frage beantworte, folgt die nächste und dann die übernächste. Wenn ich einem Menschen helfe, folgt der nächste und der übernächste.

Bisher war es so, dass ich jeden Abend 1-2 Stunden mit der Beantwortung meiner Emails verbracht habe. In den letzten Monaten sind es täglich so viele Anfragen, dass es für mich völlig unmöglich ist, diese zu beantworten. Und die Anfragenflut wächst weiter.

Jeder Mensch hat eine Belastungsgrenze. Meine ist längst überschritten. Ich stehe unter Dauerstress. Das hört sich schlimm an und das ist es auch. Einerseits möchte und kann ich helfen, andererseits kann ich es nicht, weil alles einfach zu viel geworden ist. Meine seelische Belastung ist enorm. Jeden Tag lese ich herzergreifende Geschichten von krebskranken Menschen und Hunden. Das geht an die Substanz. So geht es nicht mehr weiter.

Meine Frau und ich wollen ein neues Leben beginnen. Eine Leben ohne Krebsselbsthilfegruppe, ohne verzweifelte Menschen, die nach einem Arztbesuch an meiner Tür klingeln. Wir möchten unsere Zeit gemeinsam verbringen und ich will nicht ständig daran denken, wie viele Emails ich noch beantworten muss. Wir haben unser Haus in Obernkirchen verkauft und sind in eine kleine Wohnung nach Wilhelmshaven gezogen, ein Neuanfang.

Ich werde versuchen, meine Internetseite informativer zu gestalten, eventuell mit der Rubrik: „Häufig gestellte Fragen“. Das wird allerdings etwas dauern.
Außerdem möchte ich meine Bücher aktualisieren, da mein gewachsenes Wissen und meine Erfahrung das erforderlich macht. Krebs ist und bleibt mein Thema.