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Vitamin D

Nach meinen bisherigen Beobachtungen ist es so, dass alle mir bekannten Krebspatienten einen viel zu niedrigen Vitamin D-Wert 25(OH)D haben. Aber nicht nur Krebspatienten haben ein Vitamin D Defizit. Wissenschaftler sprechen davon, dass circa 33 bis 45 Prozent der Weltbevölkerung eine Unterversorgung mit diesem lebenswichtigen Baustein hat. Wenn ich von Vita-min D spreche, meine ich grundsätzlich das Vitamin D 3. Alle anderen D Vitamine brauchen wir in unserem Fall nicht zu beachten. Vitamin D 3 wird vom Körper selbst produziert. Der Vitamin D Stoffwechsel ist reichlich kompliziert. Auf komplizierte Erklärungen verzichte ich. Wer den genauen Sachverhalt wissen möchte, dem empfehle ich das Buch von Eberhard J. Wormer „Vitamin D“.

Also kurz und schmerzlos – Vitamin D entsteht durch Sonnenlicht auf unserer Haut. Es kann nicht mit der Nahrung in ausreichender Menge zugeführt werden. Damit ausreichend Vitamin D gebildet wird, ist täglich ein längerer Aufenthalt in der Sonne notwendig. Bei diesem Aufenthalt muss mindestens 25 Prozent der Körperoberfläche besonnt werden. Wenn Sie nicht gerade Rettungsschwimmerin an einem kalifornischen Strand, Surfprofi, Straßenbauarbeiterin in Dubai oder Ganzjahres-FKK-Fan auf Sylt sind, haben Sie höchstwahrscheinlich einen Vitamin D Mangel.

Nun hat Vitamin D nachweislich einen großen Einfluss auf die Zellteilung / Zellgesundheit und somit auch auf Krebs. Ob Sie einen Vitamin D Mangel haben, können Sie theoretisch mit Ihrem Hausarzt klären, aber eigentlich können Sie es auch bleiben lassen. Denn erfahrungsgemäß weiß Ihr Arzt so gut wie nichts über Vitamin D, traurig aber wahr.

Während in den USA der Laborwert für Vitamin D der am häufigsten angeforderte Wert überhaupt ist, wird er von deutschen Ärzten nahezu nicht beachtet. Laut einer Befragung in den Jahren 2008 und 2009 haben 95 Prozent der niedergelassenen Ärzte noch nie eine Vitamin D Bestimmung vorgenommen. Sie können also davon ausgehen, dass Ihr Arzt weniger über Vitamin D weiß, als Sie, nachdem Sie diesen Artikel gelesen haben. Erschreckend. Es macht also keinen Sinn, mit Ihrem Hausarzt oder Onkologen über Vitamin D zu sprechen. Insofern brauchen Sie auch keinen der beiden um eine Wertbestimmung zu bitten. Es wird nur ein heilloses Kuddelmuddel geben. Bezahlen müssen Sie den Test ohnehin selbst.

Sie haben zwei Möglichkeiten. 1. Sie suchen sich im Internet ein medizinisches Labor in Ihrer Nähe und vereinbaren dort einen Termin für die Vitamin D Bestimmung. Den Wert können Sie jederzeit nehmen lassen, Sie brauchen dafür nicht nüchtern zu sein. Im Labor wird man Ihnen etwas Blut abnehmen und dieses fachlich richtig behandeln. Den Wert bekommen Sie anschließend per Post.

2. Wenn Ihnen das zu aufwendig ist, können Sie auch einen Selbsttest im Internet zum Beispiel bei Amazon kaufen. Ein Stich in den Finger oder das Ohrläppchen, einen Bluttropfen herausdrücken, ab damit ins Röhrchen, einsenden und in einigen Tagen haben Sie das Ergebnis. Ein guter 25(OH)D Wert liegt zwischen 35 und 60 ng/ml. Die Kosten sind in beiden Fällen in etwa gleich und liegen um die dreißig Euro.

Nun ist die Frage, ob es angesichts der beschriebenen Problematik überhaupt unbedingt erforderlich ist, den Vitamin D Laborwert bestimmen zu lassen. Ich sage nein. Wenn Sie sich nicht täglich mindestens dreißig Minuten mit kurzärmeliger Bekleidung in der Sonne aufhalten, können Sie davon ausgehen, dass der Vita-min D Wert bei Ihnen zu niedrig ist.

Vitamin D 3 Mangel beheben
Die schönste Möglichkeit Ihren Vitamin D Status zu erhöhen, ist es, sich jeden Tag leicht bekleidet in der Sonne aufzuhalten. Psychisch optimal wäre es, diesen Aufenthalt mit einem Hobby zu verbinden, z. B. Surfen, Segeln oder einfach faul am Strand liegen. Hawaii und die Kanaren bieten sich hier ganzjährig an.

Scherz bei Seite, denn wahrscheinlich lässt sich das nicht realisieren. Der einfachere Weg ist Supplementierung, also die gezielte Einnahme von Vitamin D 3. Und nun wird es kompliziert. Welches Mittel, welche Dosis und wie lange? Braucht ein älterer Mensch mehr als ein jüngerer, ein Gesunder weniger als ein Kranker? Spielt der Hauttyp eine Rolle? Der Körperfettanteil oder das Körpergewicht? Sind all diese Fragen über die sich Experten und Anwender im Internet streiten in Ihrem Fall überhaupt wichtig? Ich sage nein.

Vitamin D 3 wird in der Regel sehr gut vertragen, extreme Überdosierungen können zu Vergiftungserscheinungen wie zum Beispiel Schwindel, Erbrechen, Verstopfung und Herzrhythmusstörungen führen. Um eine Überdosierung herbeizuführen, muss man mindestens fünf Monate lang täglich 10.000 IE (Internationale Einheiten) zu sich nehmen. Die EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) hat für Erwachsene eine tägliche Maximalmenge von 4000 IE als unbedenklich festgelegt. Diese Tagesdosis bezieht sich auf die Vitamin D Zufuhr aus Lebensmitteln und Arzneimitteln, was schon mal ziemlicher Kleinkram ist, da in den Lebensmitteln nur äußerst geringe Mengen von Vitamin D vorkommen. Gut, wenn Sie an einem Tag vier Kilogramm Makrele, Lachs oder Hering verspeisen, können Sie den Wert ohne Tabletten erreichen. Also, keine Rechnerei, die Nahrungsmittel einfach nicht mitrechnen.

Des Weiteren verringert ein langer Sonnenaufenthalt die Menge Vitamin D, die zugeführt werden muss. Aber auch dies ist aus meiner Sicht unerheblich und schafft nur Verwirrung. Sie sind krank, Sie haben Brustkrebs und Sie haben mit ziemlicher Sicherheit einen Vitamin D Mangel. Also muss Vitamin D zugeführt werden und zwar so einfach und unkompliziert wie möglich. Da die EFSA einer Supplementierung von 4000 IE Unbedenklichkeit bescheinigt und Wissenschaftler herausgefunden haben, dass erst eine Tagesgabe von 10.000 IE über Monate genommen zu Problemen führen kann, sollten Sie um den körpereigenen Vitamin D Speicher aufzufüllen, für circa zwei Monate 8000 bis 10000 IE pro Tag zu sich nehmen, was relativ einfach zu bewerkstelligen ist, da es im Internet rezeptfrei Tabletten zu kaufen gibt, die pro Tablette 4000 IE enthalten.

Wenn Sie Angst vor einer Überdosierung haben, empfehle ich Ihnen das Buch von Jeff T. Bowles „Hochdosiert“. Der Autor hat monatelang täglich eine Million IE Vitamin D zu sich genommen, ohne jede Nebenwirkung und mit beachtlichem Erfolg für seine Gesundheit.

Wenn Ihr körpereigener Vitamin D Speicher aufgefüllt ist, was nach zwei Monaten der Fall sein sollte, können Sie die Vitamin D Tabletten reduzieren. Trotz umfangreicher Studien herrscht noch immer völlige Unklarheit über die genaue Dosierung von Vitamin D. Entweder Sie lassen Ihren Vitamin D Spiegel regelmäßig messen, er sollte zwischen 35 und 60 ng/ml liegen, oder Sie nehmen pauschal alle drei Tage eine Tablette mit jeweils 4000 IE zu sich.

Bleibt nur noch die Frage, wie lange Sie Vitamin D zuführen müssen. Diese Frage ist ganz einfach zu beantworten: Bis ans hoffentlich ferne Ende Ihres letzten Tages.

Wenn Sie sich mit Vitamin D näher auseinandersetzen, werden Sie lesen, dass zusätzlich zu dem Vitamin auch andere Vitamine und Mineralien gegeben werden sollen. Was davon zu halten ist, weiß ich nicht. Ich finde es erstmal wichtig, den Krebs zu heilen. Dann kann man sich Gedanken darüber machen, ob nach langjähriger Einnahme von Vitamin D 3 Präparaten weiteres sinnvoll ist.