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Info Bluthochdruck

Wegen eines Fußproblems war ich beim Arzt. Routinemäßig wurde der Blutdruck gemessen und dieser sei mit 170/98 mmHg viel zu hoch, sagte mein neuer Hausarzt. Diesen extremen Druck würden mein Herz und meine Organe nicht mehr lange aushalten. Es drohe Herzinfarkt oder Schlaganfall. Weitere Untersuchungen wurden vereinbart.

Natürlich recherchiere ich so etwas erstmal. Hier das Ergebnis:
Zu diesem Arzt gehe ich nie wieder. Beim Blutdruck gibt es zwei Werte, erstens den oberen systolischen Wert, zweitens den unteren diastolischen Wert, dieser kann im Prinzip vernachlässigt werden. Wichtig ist der systolische Wert, in meinen weiteren Ausführungen beschränke ich mich daher auf ihn.

Noch vor einigen Jahrzehnten galt die Faustformel zur Berechnung des Blutdrucks 100 plus Lebensalter. Ich mit meinen sechzig Jahren dürfte also einen Blutdruck von 160 mmHg haben.

Irgendwann wurde der Wert auf Empfehlung der Pharmaindustrie pauschal auf 140 mmHg unabhängig vom Alter festgesetzt, aber dabei blieb es nicht. Im Jahr 2010 wurde in den USA die SPRINT-Studie gestartet. Diese Studie sollte zur Klärung des optimalen Blutdrucks beitragen. Hierfür wurden 9361 Menschen im Alter zwischen fünfzig und achtzig Jahren, drei Jahre lang behandelt und beobachtet. Die Studie wurde im Jahr 2015 vorzeitig beendet, weil das Zwischenergebnis so eindeutig war, dass eine Weiterführung sinnlos erschien. Das vereinfachte Zwischenergebnis lautet: Mit einem Blutdruck von 120 mmHg gibt es weniger Todesfälle, Schlaganfälle, Herzinfarkte, Demenz und Erkrankungen des Nervensystems. Wie sich die Patienten fühlten, deren Blutdruck durch Medikamente so stark reduziert wurde, geht aus der Studie nicht hervor.

Nun muss man aber noch etwas anderes wissen. Die 9361 Patienten waren allesamt krank. So hatten zum Beispiel 2648 von ihnen eine chronische Nierenerkrankung und 1877 eine kardiovaskuläre Erkrankung.

Obwohl diese Studie nichts mit gesunden Menschen und ihrem Blutdruck zu tun hat, wurde sie von der Pharmaindustrie und ihren Handlangern in Wirtschaft und Politik zum Anlass genommen, den Richtwert für Blutdruck pauschal für alle auf 120 mmHg festzusetzen und jeden Wert darüber als zu hoch und behandlungsbedürftig zu erklären.

Aber wieso, wo ist der Sinn?

Die technische Universität Dresden hat 2000 Arztpraxen befragt, weshalb Patienten in die Praxis kommen. 50 % der Patienten kamen wegen Bluthochdruck, 25 % wegen Diabetes und 10 % der Patienten kamen, weil sie sowohl Diabetes als auch Bluthochdruck hatten. Im Klartext: Das Einkommen einer Arztpraxis hängt zu einem Großteil von Bluthochdruckpatienten ab. Um 1990 herum hatten wir in Deutschland 10 % Bluthochdruckkranke, heute haben wir laut Statistik über 50 %. Jeder Zweite über achtzehn hat zu hohe Werte. Bei den über 60jährigen sind es 96 %.

Sind wir nun kränker geworden? Nein, die Pharmaindustrie hat darauf hingewirkt, dass die Richtwerte gesenkt werden, um mehr Medikamente verkaufen zu können. Aufgrund einer äußerst strittigen Studie wird einfach behauptet, dass der Blutdruck eines 20jährigen auch für für 50, 60, 70 und 80jährige gilt. Und schwupp hat Deutschland 30 Millionen behandlungsbedürftige Patienten. Die Pharmaindustrie freut sich. Die Gerätehersteller von Blutdruckmessgeräten freuen sich. Die Apotheken freuen sich. Die Ärzte freuen sich. Die Patienten leiden, denn Blutdrucksenker haben gewaltige Nebenwirkungen.

Schwindel, Benommenheit, Allergien, Übelkeit, Verstopfung und Durchfall können und kommen bei allen Blutdruck senkenden Medikamenten vor.

Weitere Nebenwirkungen hängen davon ab, ob ACE-Hemmer, AT1 Antagonist, Kalzium Antagonisten, Betablocker oder Thiaziddiuretika eingesetzt werden. Hier sind die Nebenwirkungen fast schon gruselig. Es kann zu Ödemen, Hautrötungen, Hautschwellungen, Potenzstörungen, Schlafstörungen, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Husten, Störungen des Zuckerstoffwechsels, Anstieg der Harnsäure im Blut und noch einiges mehr kommen.

Na gut, könnte man jetzt sagen, Blutdrucksenker haben Nebenwirkungen, aber sie retten Leben. Falsch, sie retten kein Leben, sie zerstören Lebensqualität. Nach wie vor sind Herz/Kreislauferkrankungen in Deutschland die Todesursache Nummer eins. Gibt es bei Menschen, die Blutdrucksenker nehmen signifikant weniger Schlaganfälle oder Herz­infarkte? Augenscheinlich auch das nicht, eine verlässliche Statistik konnte ich zu diesem Thema nicht finden. Wahrscheinlich existiert keine. Mit einem Einsatz von derzeit weit über drei Milliarden Euro jährlich für die Behandlung von Bluthochdruck, die der Bürger durch seine Krankenversicherung aufbringt, hat sich nichts geändert.

Aber Gott, was soll's. Hauptsache Umsatz. Von einhundert Rezepten werden fünfzehn für Blutdrucksenker ausgestellt. Blutdrucksenker sind die in Deutschland am meisten verkauften Medikamente. 1992 lag ihr Umsatz nach heutigem Wert bei 225 Millionen Euro. Im Jahr 2008 lag er bereits bei 2,6 Milliarden und wird voraussichtlich in ein oder zwei Jahren die 4 Milliarden Grenze erreichen.

Eigentlich müsste man jeden Arzt, der einem gesunden Patienten mit normalem Blutdruck (also die Regel 100 plus Lebensalter) ein Blutdruck senkendes Mittel verschreibt, wegen gefährlicher Körperverletzung anzeigen.

Als ich mich mit Chemotherapien und deren Nicht-Wirkung und Nebenwirkungen auseinandergesetzt habe, konnte ich nicht verstehen, wieso onkologische Praxen nicht in Flammen aufgehen, warum Onkologen nicht geteert, gefedert und gevierteilt werden. Nun beschäftige ich mich mit Bluthochdruck und stelle mir die gleichen Fragen.

Wieso hat die Menschheit im Informationszeitalter noch nicht erkannt, was wirklich los ist? Warum schlucken die Leute Blutdrucksenker, obwohl sie diese überhaupt nicht brauchen? Schlafen die alle auf Bäumen? Informieren die sich nicht? Leben die alle im Keller ohne Strom und Internet? Oder haben sie einfach nur kindlich naives blindes Vertrauen zu weißen Kitteln? Ich verstehe so etwas nicht. Ich bin kein Genie. Ich habe keine geheimen Informationsquellen. Alles was ich hier schreibe, habe ich an drei Tagen herausgefunden und zu Papier gebracht. Das kann jeder, der einen Computer besitzt auch.

Auf der Internetseite www.gbe-bund.de finden Sie eine Blutdrucktabelle, die nach Altersgruppen und Geschlecht aufgeteilt ist. Der Zielwert für den systolischen Blutdruckwert wird hier für einen 60jährigen Mann mit 150 mmHg angegeben. Also knapp unter der alten Empfehlung Lebensalter plus 100. Der Herausgeber dieser Webseite ist das statistische Bundesamt. Das Robert Koch Institut trägt die fachliche Verantwortung und das Bundesministerium für Gesundheit die politische. Ich glaube, dass man dieser Seite trauen sollte. Ausführliche Informationen finden Sie auch in der Broschüre „Gesundheitsberichterstattung des Bundes Heft 43 Hypertonie“. (Hypertonie = Bluthochdruck).

Wenn Sie die Seite www.hochdruckliga.de aufrufen, lesen Sie: „Ein Blutdruck von 120/80 mmHg ist normal. Niedrigere Werte sind optimal....... Ab 140 mmHg spricht der Arzt von Hypertonie.“ Eine Geschlechterunterscheidung? Eine Alterstabelle? Nichts davon, einfach pauschal 120 mmHg. Nun frage ich Sie, wer ist vertrauenswürdiger? Das statistische Bundesamt in Zusammenarbeit mit dem Robert Koch Institut oder ein Verein (Hochdruckliga), in dem die meisten Ärzte Mitglied sind? Welche Broschüre drückt Ihnen der Arzt in die Hand? Die von der Hochdruckliga. Sie bekommen auch einen Blutdruckpass, in den Sie täglich Ihre Werte eintragen sollen. Dieser Pass wird ebenfalls von der Hochdruckliga herausgegeben. Das Ganze ist so eine riesige Sauerei, dass jedem denkenden Menschen das Kotzen kommen muss. Wieso schreitet hier unser Staat nicht ein? Blöde Frage – Bruttosozialprodukt, Geld, Lobbyisten – der übliche Sumpf und Firlefanz.

Zurück zu meinem Blutdruck. Er war bei der Messung mit 170 mmHg tatsächlich etwas zu hoch, aber beim Blutdruck gibt es den sogenannten Weißkitteleffekt. Dieser besagt, das sich der Blutdruck bei einigen Patienten alleine dadurch erhöht, weil er vom Arzt gemessen wird. Ich habe mir ein Blutdruckmessgerät gekauft und meinen Wert eine Woche lang kontrolliert. Im Schnitt lag er immer knapp unter 160 mmHg und somit ist er noch in Ordnung. Aufgrund meiner Recherche weiß ich jedoch, dass ein niedrigerer Wert für mich besser wäre. Künftig werde ich meinen Blutdruck regelmäßig messen und versuchen, ihn mit natürlichen Mitteln auf circa 150 mmHg zu senken. Problem erkannt – Gefahr gebannt.

Allerdings bin ich ein Mensch, der auch an seine Mitmenschen denkt, sonst würde ich das Ganze hier nicht schreiben. Was ist, wenn der Blutdruck tatsächlich zu hoch ist. Bluthochdruck kann gefährlich sein, keine Frage. Aber hoher Blutdruck alleine hat eigentlich nur ein geringes Risiko. Erst wenn andere Risikofaktoren wie Übergewicht, falsche Ernährung, Bewegungsmangel, Rauchen und Alkohol dazu kommen, wird wirklich ein Hochrisiko daraus. Ich wäre nicht Norbert Kilian, wenn ich jetzt keine Lösung anbieten könnte.

Auf die üblichen Ratschläge Ernährung, Bewegung, Stressvermeidung, Gewichtsredu­ktion und so weiter verzichte ich, das kann jeder im Internet nachlesen. Also ab zu den Dingen, die schnell und wirkungsvoll sind.

An erster Stelle ist L-Arginin, eine Aminosäure, zu nennen. 1998 bekamen drei Wissenschaftler den Nobelpreis für Medizin, weil sie die positive Wirkung von L-Arginin unter anderem als Blutdruck senkendes Mittel herausgefunden hatten. Inzwischen gibt es über 3000 Studien über L-Arginin, wie es den Körper unterstützt und zur Gesundheit beiträgt. Und? Wer kennt das Mittel? Kraftsportler und Männer mit Potenzstörungen, denn hier kommt es hauptsächlich zum Einsatz. Ein paar geldgeile Heilpraktiker kennen es auch und bieten Infusionen damit an, absolut wertlose Infusionen, denn wissenschaftliche Untersuchungen haben ganz klar ergeben, dass L-Arginin mit der Nahrung aufgenommen werden muss, weil es sonst keine Wirkung zeigt. Daher müssen die Kapseln auch immer zum Essen genommen werden.

Einige weitere Blutdrucksenker sind Honig, Zitronen, Knoblauch, Joghurt, Kefir und Sonnenlicht. Mengenangaben, Dosieranleitungen oder ähnliches kann ich nicht nennen, da ich keine Erfahrungswerte habe. Auch ist die Liste der Blutdruck senkenden natürlichen Mittel nicht vollständig. Hier muss jeder den für sich richtigen Weg finden. Wichtig ist erstmal zu wissen, dass es etwas gibt.