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Krebs? Nur noch als Sternzeichen!Leseprobe 1


Weiter mit Vitamin B 12

Hier sieht es noch schlimmer aus. Bei einem starken Vitamin B 12 Mangel ist die Energiegewinnung in den Mitochondrien gehemmt und das ist ein Kennzeichen von Krebszellen. Laut dem Nobelpreisträger Otto Warburg sind Störungen in den Mitochondrien der Hauptgrund für Krebs. Im Klartext heißt das, dass ein Vita-min B 12 Mangel die Entstehung und das Wachstum von Tumoren fördert.

Auf jeden Fall, und davon bin ich inzwischen felsenfest überzeugt, verhindert ein Vitamin B 12 Mangel eine Krebsheilung. Dass ich auf das Thema Vitamin B 12 aufmerksam wurde, verdanke ich einem Zufall.

Im Herbst 2006, also ein Jahr vor meiner Krebsdiagnose, ging ich zur Blutabnahme zu einem Internisten. Zu dieser Zeit war ich ständiger Gast bei Ärzten und Heilpraktikern, weil ich mich krank fühlte. Da ich bereits seit längerem fast vegetarisch lebte, ließ ich auch meinen Vitamin B 12 Status prüfen. Der Wert lag damals bei 260 pg/ml und mein Arzt sagte, dass dies in Ordnung sei. Da der Wert in Ordnung war, habe ich das Thema Vitamin B 12 nicht weiter verfolgt. Folgendes wusste ich damals noch nicht:

      1. Im Allgemeinen wissen Ärzte über Vitamine wenig bis nichts.

      2. Das gängige Messverfahren über das Blut ist nahezu ungeeignet.

      3. Dass ein Wert über 200 pg/ml ausreicht, ist falsch.

Zusammengefasst heißt das: Mein Internist hat mit einer nahezu unbrauchbaren Methode meinen Vitamin B 12 Wert bestimmt und somit ein Messergebnis erhalten, das so gut wie keine Aussagekraft hat. Dieses Ergebnis hat er mit einem Referenzwert abgeglichen, der falsch ist und mir, weil er es nicht wusste, fälschlicherweise gesagt, dass alles in Ordnung ist.

Hatte ich einen unfähigen Internisten erwischt? Nein, absolut nicht. Nach schulmedizinischen Richtlinien hat er völlig korrekt gehandelt. So ergeht es nicht nur mir, sondern beinahe jedem, der seinen Vitamin B 12 Status über das Blut feststellen lässt. Typisch Schulmedizin - sie haben einen Wert, wissen aber nicht, was er eigentlich bedeutet und können demzufolge auch nichts damit anfangen.

Sechs Jahre später, nach einem langen sportlichen Sommer mit Paddeln, Rudern und Surfen, hatte ich extreme Schmerzen im linken Arm und so ging ich das erste Mal seit Jahren wieder zum Arzt. Dieser vermutete einen Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule und schickte mich zum MRT. Dort wurde aber nichts gefunden, was die Schmerzen verursachen könnte. Also ab zum Orthopäden, der eine Faszienverklebung vermutete und mit einer Lösungstherapie begann, die aber keine Besserung brachte. Zusätzlich war ich bei einer Physiotherapeutin in Behandlung, die mir auch nur wenig Linderung verschaffte.

Ich hatte ein Problem, also ging ich auf Informationssuche und fand heraus, dass es für meine Schmerzen wahrscheinlich neurologische Gründe gab. Also suchte ich nach einem guten Neurologen. Natürlich ging ich nicht zu irgendeiner neurologischen Praxis, nur weil sie in der Nähe ist. Ich suchte nach einem echten Spezialisten und fand ihn zwei Autostunden von meinem Wohnort entfernt. Zwei Stunden hin, drei Stunden warten, eine Stunde Untersuchung und zwei Stunden zurück und das ganze drei Mal. Ein großer Zeitaufwand, aber es hat sich gelohnt.

Dieser Neurologe schrieb nach einer umfangreichen Untersuchung in seinen Bericht: „Es fiel eine schwere Tiefensensibilitätsstörung auf, so dass Vitamin B 12 und Folsäure bestimmt wurden (Patient Vegetarier). Der Vitamin B 12 Wert lag bei 260 pg/ml, damit zwar im Normbereich jedoch unter 300 pg/ml. Unter 300 pg/ml können längerfristig die langen Nervenbahnen geschädigt werden.“

Der Neurologe war also der Meinung, dass meine Armschmerzen mit einem Vitamin B 12 Mangel zusammenhängen und das, obwohl der Wert im Normbereich lag. Er empfahl mir Vitamin B 12 Spritzen in relativ kurzen Abständen, um den Wert auf mindestens 1000 pg/ml, besser deutlich darüber zu steigern. Dieser Wert entspricht dem Doppelten von dem, was die Schulmedizin im Allgemeinen als sehr gut bezeichnet.

Der Neurologe hatte Recht. Vier Monate später waren meine Armschmerzen verschwunden. So viele Ungereimtheiten, da musste ich mich näher mit beschäftigen. Was für ein Glück für alle Krebspatienten, die meine Bücher lesen.

Wenn ein Vitamin B 12 Mangel bei einem Krebskranken besteht, muss dieser unbedingt behoben werden. Ich würde Ihnen folgende Vorgehensweise empfehlen.

Lassen Sie Ihren Vitamin B 12 Wert im Blut feststellen. Optimal wäre die Feststellung über den Urin, denn diese würde den zellulären Wert anzeigen. Leider müssen Sie die hohen Kosten einer Urinuntersuchung selbst tragen, da die Krankenkasse nur den billigen Bluttest in begründeten Fällen bezahlt. Bei körperlichen Störungen, wie sie bei mir im Jahr 2006 auftraten, wäre die Wertnahme über den Urin unerlässlich gewesen. Dies hatte mein Arzt damals nicht veranlasst.

Der Neurologe nahm bei seiner ersten Untersuchung auch nur den Vitamin B 12 Wert im Blut. Als das Ergebnis vorlag und er es für zu niedrig hielt, wurde eine Bestimmung über den Urin vorgenommen. Tendenziell waren bei mir die Ergebnisse von Blut und Urinuntersuchung gleich.

Obwohl die Vitamin B 12 Bestimmung im Blut ungenau ist, zeigt sie dennoch die Tendenz an. Bei einem Krebsbetroffenen sollte der Wert zwischen 1000 und 1500 pg/ml liegen. Sprechen Sie, wenn Sie Ihren Vita-min B 12 Status kennen, mit Ihrem Arzt oder Apotheker darüber, wie Sie ihn auf den Zielwert anheben können. Lassen Sie sich nicht irritieren, wenn die Schulmediziner meinen, dieser Wert sei zu hoch. Er ist es nicht. Sie können das recherchieren.

Wenn Ihr Wert sehr niedrig liegt, beispielsweise bei 250 pg/ml, ist es nicht mehr möglich, den Zielwert mit Vitamin B 12 Tabletten zu erreichen. In solch einem Fall sind Injektionen über einen Zeitraum von mehreren Monaten erforderlich. Sie können sich diese Injektionen entweder vom Arzt geben lassen oder Sie spritzen selbst. Gut erklärte Videos dazu finden Sie bei YouTube.

Wenn der Zielwert erreicht ist, kann als Erhaltungstherapie auf Tabletten umgestellt werden. Aber Achtung – nicht jeder kann Vitamin B 12 auch verstoffwechseln. Bei einer Tablettengabe muss nach einigen Wochen kontrolliert werden, ob der Wert noch im gewünschten Bereich liegt. Falls nicht, müssen wieder Injektionen gegeben werden. Eventuell kann es erforderlich sein, lebenslang alle vier bis sechs Wochen eine Auffrischungsspritze zu geben.

Der Vollständigkeit halber möchte ich noch erwähnen, dass es auch eine Vitamin B 12 haltige Zahnpasta gibt. Viele Veganer setzen sie statt Tabletten ein. Testreihen haben aber gezeigt, dass sich mit der Zahnpasta weder der Vitamin B 12 Spiegel nennenswert steigern ließ, noch gelang es, einen mit Injektionen gesteigerten Wert zu erhalten.